Kinder haben das Recht, im Rahmen ihrer Möglichkeiten verantwortungsbewusst mitzuwirken und Entscheidungen zu treffen, die sie selbst sowie die Klassen- und Schulgemeinschaft betreffen. Das wird im Lehrplan der Grundschule und der Beschreibung des Bildungs- und Erziehungsauftrags deutlich.
Bereits aus ihrer Zeit in der Kindertageseinrichtung bringen Schülerinnen und Schüler dazu vielfältige Partizipationserfahrungen mit und können sich damit entsprechend bei Entscheidungsprozessen angemessen einbringen.
Wir haben am MIT Schulversuch (2021 - 2024) teilgenommen.
Im Schulversuch `Mitdenken! Mitreden! Mitgestalten! – SMV an Grundschulen` (kurz `MIT) lernen die bayerischen Grundschülerinnen und Grundschüler bereits in frühen Jahren, dass es sich lohnt, für
das eigene Anliegen einzustehen, eine Vertreterin/einen Vertreter zu
ermitteln oder sich sogar selbst bei einer Wahl aufstellen zu lassen.
Die Kinder geben ihre Anliegen auf einem Zettel in die Klassenrat-Box.
Jede/r Schüler:in ist einmal Moderator:in, Schriftführer:in, Zeitwächter:in oder Regelwächter:in.
Ein:e Schritführer:in hält die Beschlüsse fest, die dann hinten an der Klassenrat-Wand veröffentlicht werden.
Der/die Zeitwächter:in achtet auf die Einhaltung der Redezeit und der/die Regelwächter:in auf die Einhaltung der vorher besprochenen Regeln.
Wir wählen in der 1./2./3. und 4. Jahrgangsstufe die Klassensprecher:in.
Dafür haben wir uns die Materialien von der politischen Bildung bestellt.
Die Klassensprecher:innen haben ihre Aufgaben in der Klasse und vertreten ihre Klasse in der Klassensprecher:innenversammlung und bringen ihre Anliegen vor.
Hier werden Vorschläge gesammelt, Änderungen im Schulleben besprochen und die Themen für die Monatsfeier festgelegt.